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Nachtrag: März 2025 – Saisonstart mit Family

Zwei Europa-Park Besuche in einer Woche? Kein Problem, hatten wir ja schon öfters. Nach dem ich dienstags noch alleine im Park unterwegs war, ging ich heute mit der ganzen Family in den Park. Freitag Mittag, nach der Schule auf die A5 und dann im Schnelldurchgang Richtung Rust.

Das Wetter war optimal, strahlender Sonnenschein an diesem Frühlingstag Ende März. War dann aber doch halb drei, bis wir im Park ankamen. Ist im Winter kein Problem, wenn der Park eh bis 19:00 Uhr auf hatte, aber heute war so gut wie gar nichts los. Es sollte also ein knackig-sportlicher Nachmittag auf uns warten.

Can Can Coaster vs. Voletarium

Der klassische Family Start. Can Can Coaster vs. Voletarium. Ein Blick auf die App zeigte an, dass die Wartezeiten wie so oft um diese Tageszeit praktisch identisch waren. An leeren Tagen wie diesen lagen sie bei um die 10 Minuten, was absolut human ist. Es ist natürlich klar, dass ich als bekennender Voletarium Muffel stets den Can Can Coaster vorziehe.

Die Fahrt war heute deutlich angenehmer als drei Tage zuvor. Fast schon geschmeidig raste der Zug über den Nachthimmel von Paris. Das einzige Manko an diesem Mittag war mal wieder der nicht vorhandene Soundtrack. Was aber nicht schlimm, wenn K2+K3 direkt hinter dir sitzen und selbst den legendären Can Can mitsangen. Irgendwie witzig. Für mich dank ZDF-Ferienprogramm mit Ange Engelke ebenfalls der Soundtrack meiner Kindheit. Für meine Kids sind es eben die Fahrten mit dem Can Can Coaster.

Treffpunkt danach, wie immer der Churros-Stand. Den wir dann aber doch dankend ausließen, weil es immer noch die fettigen Tiefkühl-Churros von der Stange gab. Ernsthaft Europa-Park? Wie lange wollt ihr uns die noch antun.

Dann lieber eine Runde mit dem Geisterschloss im Castello dei Medici. Die Kids lieben die Bahn. Ich trauere der alten Rumpelkammer ja immer noch ein bisschen hinterher.

Statt Churros gab es dann ausnahmsweise mal Crepes. Eigentlich etwas, dass ich so gar nicht mag. Aber mit Käse + Schinken war es durchaus essbar.

Dinos + Atlantis – Tagessieg

Die LSD-Dinos in Madame Freudenreichs Curiosités sind natürlich Pflichtprogramm und auch den Kids fielen die neuen Dinos in der Warteschlange natürlich sofort auf. Ich finde gerade den Popcorn-Dino, der genüsslich in seinem Sessel sitzt aber so was von gelungen.

Die 119.000 Punkte vom Dienstag konnte ich heute nicht ganz erreichen, aber gute 114.000 Punkte sorgten dann doch für den Tagessieg. Hatte ja auch eine Trainingsfahrt mehr, als der Rest der Familie. Mein Endgegner ist inzwischen doch eindeutig der erste rote Punkt. Nicht einmal mehr der Anker, den ich doch recht zuverlässig treffe, aber beim ersten roten Punkt verpenne ich jedes Mal die Drehung. Ärgerlich.

Die Frage, ob wir an diesem Tag Poseidon fahren würden, stellte sich nicht wirklich, denn die hatte wohl einen technischen Defekt, was dazu führte, dass sich die leeren Boote vor der Station stauten.

Weiße Schokolade und Grand Prix Bugventure

Bevor wir die Eisbar in Kroatien raideten, stand natürlich noch eine Fahrt mit der Kassandra-Hexenschaukel auf dem Programm. Eine Bahn, die in den letzten Besuchen immer mehr zur Kultbahn avancierte und seit unserer Premiere im Hallowinter zum absoluten Pflichtprogramm gehört. Mich überrascht es immer wieder, wie gut die Bahn vertrage.

Kroatisches Eis, ist so wie das Blut der Erde ….. Es ist nur Carte d’Or, ich weiß Aber es schmeckt einfach verdammt gut und wenn man sich auch über die Preise für eine Kugel Eis hier beschwert, die Portionen sind üppig. Den bunten Waffeln kann ich nichts abgewinnen, meine Family liebt sie aber.

Dann stand deren Premierenfahrt mit Grand Prix Edventure auf dem Programm. Und ähnlich wie 3 Tage zuvor, war das ganze auch heute wieder ziemlich verbugt. Ob sich der Europa-Park einen Gefallen getan hat, die Bahn in diesem Zustand zu öffnen, weiß ich nicht. Auch nach vier Fahrten habe ich keine Ahnung, wie die Punktevergabe wirklich funktioniert und gefühlt gibt es auch einfach zu wenig Punkte. Aber immerhin der Wartebereich ist toll thematisiert.

Wodan strikes Back

Jahrelang habe ich einen großen Bogen um diese Bahn gemacht, nur um sie dann innerhalb einer Woche doch zweimal zu fahren. Und während sich an den meisten Attraktionen die Wartezeiten heute aufgrund des geringen Besucheraufkommens in Grenzen hielten, waren bei Wodan doch rund 30 Minuten angesagt. Ein Kapazitätsmonster ist die Bahn jetzt nicht wirklich.

Aber was soll denn auch groß passieren? Zu traumhaft war die Fahrt drei Tage vorher. So traumhaft, dass ich erstmals die Arme in die Höhe riss. Dementsprechend tiefenentspannt stieg ich zusammen mit K2 den guten alten Woodie-Coaster.

Doch heute zeigte Wodan erstmals seine Krallen. Zum ersten Mal habe ich verstanden, weshalb viele sagen, dass Wodan ein Biest sei kann, dass man keinesfalls unterschätzen sollte. Lag es an der zweiten Reihe? Bisher fuhr ich Wodan stets in den hinteren Reihen. Oder lag es daran, dass es bereits nach 17:00 Uhr war und die Bahn dadurch schon so richtig schön warm gefahren war.

Es war heftig, es war intensiv. Ein nicht endendwollender Adrenalinrausch. Ich war fix und fertig danach. Holla, die Waldfee. Und es zeigt sich wieder mal, dass sich Achterbahnen von Fahrt zu Fahrt doch gravierend unterscheiden können.

Finale in Holland

Ehrlich, keine Ahnung mehr, was der Rest der Family in der Zeit gemacht hat, als wir Wodan gefahren sind. Speel Deel? Josie? Snorri? Spielt auch keine Rolle.

Jedenfalls hatten wir noch etwas Zeit und die Batavia Piraten fehlten noch. Samt obligatorischen Rumgezicke meiner Tochter, die zwar Can Can Coaster und Matterhorn Blitz alleine ohne Begleitung fahren darf, aber hier bei den Piraten von Batavia immer noch zwischen den Eltern sitzen muss. So ganz schlau aus diesen merkwürdigen Regeln, sind wir nicht geworden. Aber in ein paar Wochen wird sie 8 Jahre alt, dann hat sich das Thema eh von selbst erledigt.

Zu guter Letzt standen die Koffiekopjes auf dem Programm. Die drehbaren Kaffeetassen mitten im holländischen Themenbereich. So ein bisschen Drehwurm zur Feier des Tages darf’s dann doch noch sein.

Back to Station

Zurück ging es dann mit der Panoramabahn von Russland nach Deutschland. Wenn schon Faul, dann richtig und außerdem möchte ich dieses Jahr zum fünfzigjährigen Jubiläum, 50 Attraktionen fahren und da darf die Panoramabahn natürlich auch nicht fehlen.

Ein letzter Spaziergang über die Deutsche Allee. Dann zum Parkplatz und zurück nach Hause. Ein weiterer schöner Nachmittag im Europa-Park ging zu Ende.

Fazit

Zwei Besuche innerhalb von drei Tagen sind schon eine Ansage, vor allem wenn man sich selbst noch halb im Winterschlaf befindet. Wobei mich weniger die Zeit im Park störte, sondern eher die Autofahrerei. Würden wir ein paar Kilometer näher am Park wohnen, würden wir sicher noch öfters im Park anzutreffen sein.

Was nehmen wir heute mit? Eine durchaus heftige Wodan-Fahrt. Die Tatsache, dass Grand Prix Edventure zwar durchaus Potential besitzt, aber aufgrund der Bugs einfach noch nicht wirklich spielbar ist. Denke aber, das weiß man seitens des Parks und wird da sicher noch nachbessern. Hab auch kein Problem damit, Beta-Tester zu sein. Das ist ja quasi mein Beruf.

4 Stunden im Park sind natürlich wenig, vor allem wenn man abends nicht in den Hotels essen geht. Das heißt, man hetzt förmlich von Attraktion zu Attraktion und muss dann doch so viele tolle Fahrten links liegen lassen, weil schlicht und ergreifend die Zeit nicht reicht. Aber nichts destotrotz, der nächste Besuch für April ist längst geplant. Und wir freuen uns drauf 🙂

Top 5 Attraktionen:
1. Euro Sat – Can Can Coaster
2. Wodan Timburcoaster
3. Abenteuer Atlantis
4. Piraten in Batavia
5. Der Fluch der Kassandra

Attraktionen Gesamt: 10 (10)
Anzahl Schritte: 7059
Kilometer: 5.55

Statistiken:
Höchste Bahn: Wodan Timburcoaster: 40 Meter
Schnellste Bahn: Wodan Timburcoaster: 100 km/h
Fahrzeit: 00:39:45
Länge:

Show:


Games:


Essen:
Eiscafé Sunce i Lavanda – Weiße Schokolade
Creperie Nadine – Crepes mit Käse + Schinken

Trinken:
Getränkestand Kroatien – Apfelsaft

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